Neudorf

 

Neudorf (bei Kuttenlan), c. Trstenice


Gemeinde, Bez. und GBez Plan, W B; 490 Ew. (488d.); l.P. Kuttenplan, n.E. Kuttenplan oder Marienbad. 1938-45: Neudorf II bei Plan.
Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Neudorf, mit Pfarrorten: Neudorf, Klemensdorf, Groß-Sichdichfür, Klein-Sichdichfür.

Neundorf – heutiger Ortsname - Ves Nova
Zuständige Pfarre(n) - Nova Ves
Vorpfarre(n)Liberec
Gerichtsbezirk (nur Böhmen und Mähren)Liberec
Kronland Böhmen
zuständiger Archivbereich Leitmeritz

Nienburg (Saale)

Nienburg (Saale) ist eine Stadt im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie ist Sitz der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft, der weitere 15 Gemeinden angehören

Angesichts der Lage Nienburgs auf einer Anhöhe, an zwei Flüssen und fruchtbaren Böden ist von einer vorgeschichtlichen Besiedlung Nienburgs auszugehen. Nienburg wurde 961 in einer der Gründungsurkunden des Klosters Gernrode erwähnt. Nienburg lag mehrere Jahrhunderte an der östlichen Außengrenze des karolingischen bzw. deutschen Reiches. Bereits vor 800 wurde hier ein karolingisches Kastell errichtet.

Die Lage Nienburgs an mehreren Handelsstraßen war ein maßgeblicher Grund zur Befestigung.

Von Nord nach Süd verlief die Salzstraße Halle - Magdeburg, von Ost nach West eine zentrale Straße aus dem Reich zur Lausitz. Mehrere Furten ermöglichten den Übergang über beide Flüsse. Nienburg war von erheblicher strategischer Bedeutung bei der Osterweiterung des deutschen Reiches in slawisch besiedelte Gebiete.

Bei der Erbteilung Anhalts im Jahre 1603 fiel Nienburg zum neugegründeten Fürstentum Anhalt-Köthen. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Stadt ab 1623 stark zerstört, doch bald wieder aufgebaut.

Als wichtiger Hafen des Herzogtums Anhalt-Köthen gewann Nienburg Anfang des 19. Jahrhunderts als Hauptumschlagplatz des rings von Preußen umschlossenen Landes erneute Bedeutung.

Nöbdenitz

Nöbdenitz ( TH ) 04626 ( D )

Nöbdenitz ist eine sorbische (slawische) Gründung im Slawengau Plisni (abgeleitet vom Flußname Pleiße). Der Ort lag genau wie der Nachbarort Lohma am südwestlichen Zipfel des sorbischen Altgaues.

Die Schreibweise des Ortsnamens änderte sich im Laufe der Jahrhunderte. Über Nobodicz (14. Jahrhundert)‚ Nubdiez und Nobediez (15. Jahrhundert) kam man der heutigen Bezeichnung schon ziemlich nahe. Ursprünglich ist er abgeleitet vorn slawischen novu = neu. Dagegen leiten sich die Namen des frühen Ortsteils von Nöbdenitz, Raudenitz  (Rauda), vom altslawischen rudy = rot, Roteisenstein, Lohma, altslawisch lomu / lom = Steinbruch, Selka, selo = Dorf / Wohnsitz und als letztes Beispiel Untschen, altslawisch anzuku  = eng, ab.

Als erster Nöbdenitzer Ritter wurde 1143, Gerhardus von Nubodicz erwähnt. Verwaltungsssitz der Herrschaft war eine Wasserburganlage (der Waal), von der heute noch das alte Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert und der Teich zeugen.

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Paitzdorf
Pastorin Brigitte Koch
Dorfstraße 59
07580 Paitzdorf
Telefon: (036602) 22 685