Weida

 

 

Um das Jahr 1000 drangen deutsche Siedler in das bis dahin vorwiegend von Slawen bewohnte Gebiet vor. Sie rodeten Wälder und betrieben Feldwirtschaft. Der deutsche Kaiser setzte Vögte (Ministeriale) als Verwalter seiner Herrschaftsgebiete ein. Der erste Vogt Erkenbert I. kam nach Veitsberg (Wünschendorf). Sein Sohn Erkenbert II. begann mit dem Bau der Altstadtburg, die etwa am Standort des Freihauses auf dem Wieden gestanden haben soll. In ihrem Schutz entstand ein Marktflecken

In einer Urkunde von 1122 erschien erstmals ein Erkenbert von Weida (Erkenbertus de Withaa), der sich und seine Familie nach dieser Siedlung benannte. Bereits 1209 wurde Weida in einer Urkunde als Stadt (civitas) bezeichnet. Damit ist Weida die älteste Stadt des Thüringer Vogtlandes. Stammsitz der Vögte von Weida war die später Osterburg genannte, von 1163 bis 1193 errichtete Burg auf einem Bergsporn über der Stadt. Auf dieser Befestigung residierten die Vögte von Widaa (Weida) bis 1427, weshalb die Stadt auch "Wiege des Vogtlandes" genannt wird. Bis 1815 gehörte Weida zum Königreich Sachsen und gelangte dann an das Großherzogtum Sachsen-Weimar

Weitere Informationen unter:
http://www.weida.de

Wickendorf

Wickendorf  07338 ( D )

 

Wickendorf wurde 1417 erstmals als Wittichendorf genannt, was von einem Personennamen Wittiko abgeleitet wird.

Das damals aus mehreren Gehöften bestehende Dorf reduzierte sich in nachmittelalterlicher Zeit auf ein Vorwerk, welches im Jahre 1780 von der schwarzburgischen Landesherrschaft erworben und aufgeteilt wurde. Neben dem Vorwerk gab es eine Schäferei mit bis zu 700 Tieren. Bis in jüngste Zeit waren von dem 1676 erbauten Schäfereigebäude die Grundmauern erhalten. Im Jahre 1858 gab es im Ort 4 Wohnhäuser mit 26 Einwohnern.

Roda und Wickendorf wurden 1922 zur Gemeinde Roda-Wickendorf zusammengeschlossen. Im Jahre 1994 wurde Roda-Wickendorf nach Probstzella eingemeindet. In den beiden Orten Roda und Wickendorf leben 46 Einwohner, die Gesamtfläche beträgt 225,06 ha.

Am östlichen Rand der Steinernen Heide liegt der kleine Ort Roda auf einem kleinen waldfreien Bergrücken zwischen dem Sormitztal im Osten und dem Kiesbachtal im Westen. Roda liegt in einer Höhe von 550 m etwa 2 km südlich von Leutenberg. In Ortsnähe entspringt der Rodabach, der zur Sormitz abfließt.

Wickendorf liegt östlich der Straße von Großgeschwenda nach Lichtentanne in der Quellmulde des zur Sormitz abfließenden Schafbaches in 570 m Höhe.

 

Wünschendorf/ Elster

Wünschendorf/E 07570 ( D )

Die Gemeinde Wünschendorf liegt idyllisch eingebettet im Tal der Weißen Elster und zur Gemeinde gehören insgesamt 10 Ortsteile. Das sind Cronschwitz, Meilitz, Mildenfurth, Untitz, Veitsberg, Pösneck, Zossen, Mosen, Zschorta und der Ortskern Wünschendorf.
In der Gemeinde leben ca. 3.300 Menschen. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von ca. 1.950 ha. Die Entfernungen der umliegenden Ortsteile zum Ortskern, welcher auch Sitz der Gemeindeverwaltung ist, betragen durchschnittlich 2 km.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das Kloster Mildenfurth , die Kirche St. Veit   in Veitsberg, die Kirche St. Nicolai in Mosen,  die Holzbrücke, der Märchenwald und die Klosterruine Cronschwitz. Diese Sehenswürdigkeiten lassen sich unproblematisch in eine Reihe von lohnenswerten Ausflügen einbinden.

Weitere Informationen unter:
http://www.wuenschendorf-online.de/